MobiVisor-Blogreihe – Teil 4: Warning Messages

In unserer neuen, fünfteiligen Blogreihe erkunden wir verschiedene Features und Möglichkeiten von unserem Mobile Device Management MobiVisor.

Mit einem Mobile Device Manager (MDM) können mobile Endgeräte für alle denkbaren Verwendungsszenarien über ein zentrales System verlässlich gesteuert, abgesichert und verwaltet werden. Bekannte Features der mobilen Geräteverwaltung wie Smartphone-Tracking, automatische E-Mail-Konfiguration oder das ferngesteuerte Löschen von Daten hauen jedoch mittlerweile keine Digital Natives mehr vom Hocker. MDM-Systeme wie MobiVisor können viel mehr leisten und so schnell wie sich die Technik weiterentwickelt, kristallisieren sich immer speziellere Einsatzbereiche für vielfältige Branchen heraus. Im Rahmen dieser Blogreihe stellen wir deshalb eine Auswahl an besonderen MDM-Funktionen und Anwendungsbeispielen vor. Die letzten Artikel widmeten sich dem “KIOSK-Modus”, dem “Container Setup” und verschiedenen Sicherheitsfunktionen für den Datenschutz. Heute geht es weiter mit Warning Messages.

 

Vertrauen in die Beaufsichtigung aller mobilen Firmengeräte ist gut, Sicherheit ist aber noch besser und die findet bei MobiVisor über Warn-Benachrichtigungen statt. Sie signalisieren, dass die Einschränkungen für das Gerät greifen, sobald ein Versuch unternommen wird, diese zu umgehen oder es für nicht vorgesehene Zwecke einzusetzen.

 

Die Warning Messages werden bei Abweichungen von Richtlinien oder anderen Auffälligkeiten automatisch veranlasst und können sowohl an das betreffende Gerät bzw. den oder die Benutzer*in selbst, als auch an das zentrale Managementsystem des/der Administrator*in sowie per E-Mail verschickt werden. Eine Vielzahl festgelegter Verstöße reguliert den Versand solcher Meldungen. Welche Abweichung ist akzeptabel? Welcher Verstoß bedarf einer Warnbenachrichtigung? Und welche Aktionen führen zur Sperrung und umgehenden Inkenntnissetzung des Admins? Sie als Kund*in entscheiden und definieren die Bedingungen für ungewollte Handlungen. Diese können z. B. die versuchte Deaktivierung des MDM-Profils oder die (De)Installation der MobiVisor-App oder anderer Anwendungen sein, aber auch ein zu hoher Datenverbrauch, das voraussichtliche Überschreiten der GSM-Daten und des Nachrichten- oder Anrufkontingents, ein SIM-Kartenwechsel, das Rooten von Geräten, Fake GPS-Vorgänge oder Hacking-Maßnahmen. Damit schaffen Sie sich ein weiteres Sicherheitslevel über den regulären Schutz der MobiVisor-Funktionen hinaus.

 

Ein typisches Fallbeispiel soll das Vorgehen verdeutlichen: Ihre Mitarbeiterin erhält ein mit MobiVisor konfiguriertes Smartphone für ihre Arbeitstätigkeiten. Es enthält kein Container-Setup (siehe Teilartikel 2).  In der Mittagspause möchte sie - so ist es nicht selten - damit YouTube-Videos ansehen oder privat telefonieren. Sie erhält jedoch vom System eine Warnmeldung, dass dieses Telefon nur für Arbeitszwecke eingesetzt werden sollte. Umgeht sie die Richtlinie jedoch weiterhin, folgt eine Warnmeldung, dass ihr festgesetztes Datenvolumen knapp wird. Bevor dieses nicht mehr ausreicht für notwendige Funktionen, werden alle anderen Apps und der Internetbrowser gesperrt. MobiVisor kann diese durch festgesetzte Black- und White-Listen erkennen. Eine festgelegte Anrufer*innenliste managt außerdem die Telefonate der Mitarbeiterin. Diese ist nun neugierig und möchte das Smartphone durch eine IT-versierte Freundin hacken bzw. entmanagen lassen. Daraufhin wird es allerdings gesperrt und der Administrator erhält umgehend eine Benachrichtigung. Nun kann die Mitarbeiterin zu einem klärenden Gespräch eingeladen werden oder sich ein Ersatzgerät abholen.

 

MobiVisor trägt durch seine Warning Messages nicht nur zur Durchsetzung ihrer digitalen Datenschutzrichtlinien bei, sondern fördert letztendlich auch die transparente Kommunikation firmeninterner Beschränkungen und die konditionierte Einhaltung dieser durch die Angestellten, welche die Betriebsgeräte nutzen. Dies wiederum erleichtert den Mitarbeiter*innen die Umstellung auf digitale Prozessabläufe bzw. das Erlernen einer unternehmens-konformen Gerätenutzung.

 

Haben Sie Fragen zur Geräteverwaltung von Mobilgeräten oder interessieren sich für weitere Informationen und Möglichkeiten, die Ihnen diese Technologie bieten kann? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Wir geben Ihnen eine kostenlose Beratung und finden Ihr persönliches Potenzial. Unser Expertenteam von IOTIQ hat bereits für einige Kunden, wie zum Beispiel die Diakonie Berlin, ein individuelles MDM-System über unsere App MobiVisor eingerichtet. Weitere Infos dazu finden Sie HIER.

 

Im nächsten und letzten Artikel dieser Blogreihe thematisieren wir noch ein zusätzliches MDM-Feature für die Konfiguration von MobiVisor in eine bestehende Firmenstruktur. Folgen Sie uns auf Instagram und bleiben Sie auf dem Laufenden!