MobiVisor-Blogreihe – Teil 2: Das Container-Setup

In unserer neuen, fünfteiligen Blogreihe erkunden wir verschiedene Features und Möglichkeiten von unserem Mobile Device Management MobiVisor.

Mit einem Mobile Device Manager (MDM) können mobile Endgeräte für alle denkbaren Verwendungsszenarien über ein zentrales System verlässlich gesteuert, abgesichert und verwaltet werden. Bekannte Features der mobilen Geräteverwaltung wie Smartphone-Tracking, automatische E-Mail-Konfiguration oder das ferngesteuerte Löschen von Daten hauen jedoch mittlerweile keine Digital Natives mehr vom Hocker. MDM-Systeme wie MobiVisor können viel mehr leisten und so schnell wie sich die Technik weiterentwickelt, kristallisieren sich immer speziellere Einsatzbereiche für vielfältige Branchen heraus. Im Rahmen dieser Blogreihe stellen wir deshalb eine Auswahl an besonderen MDM-Funktionen und Anwendungsbeispielen vor. Nachdem wir im letzten Artikel bereits den “KIOSK-Modus” thematisiert haben, widmen wir uns heute dem sogenannten “Container Setup”.

 

Das klassische Büro mit Anwesenheitspflicht gerät aus der Mode. Vor allem jetzt, in Corona-Zeiten, erlebt Home-Office einen echten Durchbruch. Eingesetzt werden dafür häufig die Privatgeräte der Mitarbeiter*innen.

Smartphones und Tablets, die sowohl privat als auch beruflich genutzt werden, beinhalten in der Folge sowohl persönliche als auch geschäftliche Daten, die nicht klar voneinander gespeichert sind. Gleiches gilt für Informationen aus mehreren Geschäftszweigen oder Firmen, für die eine Person von einem Gerät aus arbeitet. Auf dem oder der Benutzer*in liegt damit die große Verantwortung, mit dem gemischten Datensatz achtsam umzugehen, sodass Informationen nicht in falsche Hände gelangen. Die mühselige und fehleranfällige Arbeit auf diese Weise lässt sich verhindern, indem die Geräte ein “Container Setup” erhalten, das z. B. durch unser Mobile Management System MobiVisor integriert werden kann.

Mittels Container lassen sich Festplatten von Geräten splitten, sodass Datensätze separat voneinander verschlüsselt werden. Jeder Container bildet damit einen einzelnen geschützten Anwendungsraum, in dem nur die Funktionen und Daten abgerufen werden können, die dafür vorgesehen sind. Man kann sich das vorstellen wie ein Haus (ein Gerät) mit mehreren Zimmern (Containern), deren Türen (Zugänge zu den Datensätzen) abgeschlossen sind.

Folgende Vorteile ergeben sich:

 

  • Datenschutz und -sicherheit

Das Thema Datenschutz ist spätestens seit Einführung der DSGVO wichtiger denn je. Ein Großteil der Mobilgeräte verfügt über keinen wirksamen Schutz, was für Hacker ein lukratives Ziel darstellt. Alle Smartphones laufen über einen Account bei ihrem Anbieter und es passiert sehr schnell, dass man in diesem unwissentlich personenbezogene Daten abspeichert, vor allem Kontakte oder E-Mails. Dies verschafft US-Behörden und anderen Firmen Zugriff auf sensible Daten und kann gegen das Bundesdatenschutzgesetz verstoßen. Auch Apps, z. B. WhatsApp, haben Zugriff auf Speicher, wie zum Beispiel Terminkalender oder Adressbuch, welchen man nicht komplett sperren kann, ohne die App nutzlos zu machen. Als verantwortungsvolles Unternehmen können Sie Sicherheitsprobleme verhindern, mit denen sich Mitarbeiter*innen nicht ständig befassen.

  • Subtile Diskretion

Der oder die Ehepartner*in darf weder die persönlichen Daten von Kolleg*innen kennen, noch die Konditionen von Verträgen. Gleichzeitig ist es unangenehm für Mitarbeitende, wenn Vorgesetzte plötzlich Pärchenbilder oder private Chats zu Gesicht bekommt. Verhindern Sie diese Fauxpas – schaffen sie automatisch Diskretion, derer man sich nicht ständig bewusst werden muss.

  • Trennung von Privatsphäre und Arbeitsleben

Stichwort “bewusst werden” oder doch lieber “Work-Life-Balance”? In unserem Feierabend möchten Mitarbeiter*innen gerne abschalten. Ein Blick auf’s Smartphone kann diese aber unweigerlich wieder mit der Arbeit konfrontieren. Viel besser ist es, das Handy mit einem Klick von einem Geschäfts- in ein Privatgerät zu verwandeln und Privatsphäre und Arbeitsleben gedanklich zu trennen.

  • Einsparung von Geräten

Mobile Endgeräte werden so viel genutzt, wie kein anderes technisches Gerät und sind förmlich mit uns und unserem Alltag verwachsen. Trotzdem möchten wir unseren Aufwand komprimieren und uns minimalisieren. Wer schleppt schon gerne viele Geräte mit sich herum? Haben ihre Mitarbeiter*innen bisher privat und beruflich unterschiedliche Mobilgeräte genutzt? Dann könnte dies jetzt der Zeitpunkt sein, wo sie diese zentralisiert und minimiert werden - auf jeweils eins. Die Mitarbeitenden können strukturierter arbeiten und erleben eine große Erleichterung im Arbeitsalltag.

  • Zusätzliche Kontrolle durch Fernsteuerung

Worst-Case-Szenario – Ein Gerät geht verloren oder wird geklaut. Schützen Sie private und Firmendaten trotzdem, indem Sie diese per Fernzugriff sperren lassen oder das Gerät über unser MDM System MobiVisor orten. MobiVisor ist in der Lage, unternehmerische Prozesse zu optimieren und zu automatisieren. Sie können all ihre Mobilgeräte zentral verwalten und Unternehmensinformationen kontrollieren, ohne die Privatsphäre ihrer Mitarbeitenden zu verletzen. Das System verändert nicht das gewohnte Look and Feel, ist einfach zu verwalten und entlastet den IT-Bereich.

  • Benutzer*innenfreundlichkeit

Die technische Funktionalität einer Container-Lösung zur Verbesserung der Datensicherheit ergänzt sich durch die verbesserte Benutzer*innenfreundlichkeit, welche MobiVisor als MDM-App bietet. Sie orientiert sich an Design-Richtlinien mobiler Betriebssysteme und beeinträchtigt nicht die Leistungsfähigkeit des Endgerätes. Die hohe Usability fördert zudem die Benutzer*innenakzeptanz und Motivation der Mitarbeitenden.

 

Das mobile Arbeiten bringt zwei neue Herausforderungen für die IT-Abteilung mit sich: die Verwaltung der mobilen Endgeräte und die Sicherheit der darauf gespeicherten Unternehmensdaten. Beides kann eine Container-Lösung durch MobiVisor bewältigen und drei Benutzergruppen profitieren davon: Anwender, IT-Abteilung und Compliance-Verantwortliche.

 

Könnten Container auch ihre Arbeitsstruktur optimieren? Haben Sie Fragen zur Geräteverwaltung von Mobilgeräten oder interessieren sich für weitere Informationen und Möglichkeiten, die Ihnen diese Technologie bieten kann? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Wir geben Ihnen eine kostenlose Beratung und finden Ihr persönliches Potenzial. Unser Expertenteam von IOTIQ hat bereits für einige Kunden, z. B. die Diakonie Berlin, ein individuelles MDM-System eingerichtet über unsere App MobiVisor. Weitere Infos dazu finden Sie HIER.

 

In den nächsten Artikeln dieser Blogreihe stellen wir weitere MDM-Features vor. Folgen Sie uns auf Instagram und bleiben auf dem Laufenden!