Open Source Software in IT Projekten

Die Entwicklung von Software ist ein zeitintensiver Prozess, da komplexe Zusammenhänge abstrahiert und in die Programmiersprache übersetzt werden müssen. Zusätzlich ist die Entwicklung ein iterativer Prozess, da sich während der Arbeit weitere Probleme ergeben.

Gerade für kleinere IT-Firmen, wie auch IOTIQ, kann Open Source Software den Entwicklungsprozess daher vereinfachen und beschleunigen. Unter Open Source Software versteht man Software, deren Code offen liegt und von einer Community von Entwickler*innen eingesehen, modifiziert und publiziert werden kann. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Einblick, wie Open Source Software auch bei unseren eigenen Projekten eingesetzt wird.

 

Warum wird Open Source Software eingesetzt?

 

Open Source Software ist besonders hilfreich, um Grundfunktionen in einem Code einzubauen, ohne diese jedes Mal selbst zu schreiben. Open Source Software wird von vielen Programmierer*innen beständig weiterentwickelt, was bedeutet, dass auch Bugs von diesen entdeckt und behoben werden. Man kann sich also recht sicher sein, dass der Code funktioniert und in das eigene Entwicklungsprojekt ohne Schwierigkeit eingebunden werden kann.

Bei IOTIQ wird Open Source Software zum Beispiel von unserem Entwickler Pablo eingesetzt. Pablo arbeitet unter anderem an unserem Projekt AccessCtrl, einem elektronischen Türöffnungssystem.
AccessCtrl besteht aus einer Firmware, die das physische Schloss mit Hilfe eines Mikrochips der Firma Espressif steuert. Die Programmierung des Mikrochips erfolgt sowohl mit einem bereits vorhandenen Framework als auch mit eigenen Anpassungen. Dank der Open Source Software, die von Espressif bereitgestellt wird, können grundlegende Funktionen wie z.B. die Verbindung mit einem Netzwerk direkt in den eigenen Code integriert werden. Dies spart enorm viel Zeit und technischen Aufwand.

Open Source Software sind oft Gemeinschaftsprojekte, wobei Entwicklungen oftmals über GitHub erfolgen. Github ist eine Plattform auf der sich Entwickler*innen austauschen und an verschiedenen Entwicklungsprojekten beteiligen können – so auch bei AccessCtrl. Die Software für den verwendeten Mikrochip wird beständig weiterentwickelt, es werden Bugs gefixt oder andere Änderungen vorgenommen.
Die Community, die ebenfalls das Framework benutzt, erhält so stetig verbesserte Versionen des Frameworks, die zur Entwicklung genutzt werden können und das Open Source Framework verändert sich entsprechend beständig.

Auch von IOTIQs Seite werden stetig Änderungen vorgeschlagen und die Branches des Frameworks eingebracht: Pablo arbeitet zum Beispiel auch an einer Verbesserung des Reporting Tools für den ESP Mikrochip und stellt diese Änderungen wiederum für andere Entwickler*innen bereit.
Letztlich basieren also viele Softwareprojekte auf der gemeinschaftlichen Arbeit vieler Expert*innen. AccessCtrls produktspezifische Funktionen hingegen werden nicht in das offene Framework gegeben, sondern nur in unserem eigenen Code geschrieben.

Fazit

 

Durch die Zusammenarbeit vieler Expert*innen kann Software deutlich schneller und oft auch besser entwickelt werden. Dies beeinflusst auch die Entwicklung von IoT-Projekten wie AccessCtrl auf positive Weise. Komplexe Probleme, auch wenn sie erst während der Arbeit an einem Code auftreten, können mithilfe der Entwickler*innen-Community gelöst werden. Somit profitieren letztlich alle von der gemeinschaftlichen Arbeit.

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