Der Homo Digitalis

Das erste Smartphone kam erst vor 10 Jahren raus. Technischen Neuerungen gelangen immer mehr in unseren Alltag. Und im Gegensatz zum Auto, welches Jahrzehnte brauchte um sich flächendeckend durchzusetzen, benötigte das Internet und Smartphone eine wesentlich kürzere Zeitspanne.
Was eigentlich unser Leben leichter machen sollte (siehe Arbeit 4.0), ist bereits eine große Last für viele Menschen geworden.

 

'Homo Digitalis“, so beschreibt Alexander Merkowez in seinem Buch „Digitaler Burnout“ den Menschen aktuell. Der Wissenschaftler befasst sich dabei besonders mit den negativen Folgen unserer Smartphone-Gesellschaft. Durch eine selbst entwickelte App analysierte er das Nutzungsverhalten der Deutschen in Bezug auf ihr Smartphone. Das Ergebnis ist erschreckend: durchschnittlich schalten wir unser Smartphone 88-mal am Tag an, 35-mal davon um auf die Uhr zu schauen, 53-mal um tatsächlich zu interagieren und nur 7 Minuten verwenden wir, um zu telefonieren. Angenommen, man bekommt 8 Stunden Schlaf und ist 16 Stunden wach: Das bedeutet wir unterbrechen alle 18 min unsere Tätigkeiten für einen Blick auf das Smartphone. Und das ist nur der Durchschnitt. Dieses Verhalten ist unabhängig von Alter, Bildungsgrad und sozialer Schicht. In einem Kapitel des Buches widmet sich Merkowez besonders den negativen Langzeitfolgen auf Kinder: Sucht, permanenter Kommunikationsdruck, Störung der kognitiven, sozialen und psychischen Fähigkeiten, sowie Störung der Produktivität und Lebensfreude, Cybermobbing, gesundheitliche Folgen wie Übergewicht und Adipositas und letztendlich auch Burnout.

 

Viele Erwachsene kämpfen gegen ihre eigene Smartphone-Sucht an. Häufig wird das Smartphone außerhalb der eigenen Reichweite deponiert, ausgeschaltet etc. 2 % der Deutschen verzichteten sogar auf Ihr Smartphone und greifen wieder zum alten Standard-Handy zurück. Bei einer Befragung in 2017 wollten 38 % der Befragten Ihre Smartphone-Nutzung einschränken, jedoch waren nur 12% damit erfolgreich.

 

Mit unserer MobiVisor-App ermöglichen wir die freiwillige Einschränkung der Smartphone-Nutzung, ob für sich selbst, für seine Angestellten/Mitarbeiter/Kollegen oder zum Beispiel die der eigenen Kinder, denn man hat die Möglichkeit, das Smartphone durch eine zentrale Verwaltung zu beeinflussen. Apps und bestimmte Funktionen können zu bestimmen Tageszeiten blockiert bzw. freigeschaltet werden, z.B. zu bestimmten Tageszeiten oder wenn die Person sich an einem bestimmten Ort befindet. Besonders Eltern haben somit die Möglichkeit Ihren Kindern bei der Smartphone-Nutzung Grenzen zu setzen und übermäßige Nutzung zu vermeiden. Zudem bietet die App Schutz vor schädlichen Inhalten, sei es auf Webseiten oder bei bestimmten Apps.

Beugen Sie dem 'Digitalen Burnout' vor!