Digitalisierung und Gleichstellung: Neue Chancen oder alte Probleme neu verpackt?

Fördert Digitalisierung die Gleichstellung oder eröffnet sie nur bekannten Problemen neue Plattformen?

Digitalisierung ist einer der prägenden Prozesse unserer Zeit und berührt als solcher alle Lebensbereiche. Dabei wird sie oft als Helfer, Vereinfacher und eine Chance auf Verbesserung des status quo wahrgenommen – sei es in der Bildung, Verwaltung, für Unternehmen, für Privatleute. Doch wie weit reicht das Veränderungs- (und Verbesserungs-)potenzial der Digitalisierung? Kann sie auch im sozialen Bereich eine positive Wirkung entfalten? Oder ist sie nur der Grund, weswegen an ihre Smartphones gefesselte Paare sich schweigend im Café gegenübersitzen? Kann sie gegenwärtig weniger privilegierten Gruppen neue Chancen auf Beteiligung und Vorankommen eröffnen?

Frauen machen knapp die Hälfte der Weltbevölkerung aus. Gleichstellung der Geschlechter ist universelles Menschenrecht und Teil der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der UN. Dennoch sieht die Lebensrealität vieler Frauen und anderer marginalisierter Gruppen auch heute noch ganz anders aus – so wird ihnen oft Bildung, Gesundheitsversorgung und gesellschaftliche Teilhabe verwehrt. Frauen besitzen seltener Land als Männer, arbeiten häufiger im Niedriglohnsektor und sind häufiger von Armut betroffen. Global ist die Situation nicht überall gleich problematisch, und fest steht auch, dass bereits Fortschritte gemacht werden. Dennoch darf sich (auch in Industrienationen und auch in Deutschland) nicht auf bisherigen Errungenschaften ausgeruht werden, denn es besteht weiterhin Handlungsbedarf.

In Deutschland ist die Gleichstellung vor dem Gesetz erreicht. Die tatsächliche Gleichstellung im Alltagsleben ist nach wie vor ein work-in-progress: so beginnt sich etwa der Gender Pay Gap nur langsam zu schließen, der Frauenanteil in höchsten Führungspositionen in der Privatwirtschaft ist seit 2008 kaum gestiegen und nur ein Drittel der Unternehmensgründungen geht auf Frauen zurück (ein ausführlicher Bericht zur Gleichstellung in Deutschland hier).

Wie so oft ist für einige auch hier die Digitalisierung Hoffnungsträger. Manche meinen, die digitale Revolution könnte auch einen Beitrag zu einem anderen Wandel leisten und die Herstellung tatsächlicher Gleichstellung beschleunigen. Aber ist das nur Wunschdenken? Oder bietet Digitalisierung tatsächlich Chancen für die Gleichstellung?

 

 

Wie kann Digitalisierung zur Gleichstellung beitragen?

 

Die Digitalisierung eröffnet gewissermaßen eine sekundäre Welt neben der analogen Lebenswelt. Dies ermöglicht es, traditionelle kulturelle und räumliche Beschränkungen zu umgehen oder zu überwinden. So bietet das Internet neue Möglichkeiten der Wissensaneignung und Zugang zu Bildung. Mobile Arbeit befreit von räumlichen Beschränkungen und macht viele Berufe besser zugänglich. Davon profitieren nicht nur, aber auch, Frauen.

Durch die Digitalisierung werden viele Jobs, die Routinearbeit enthalten, wegfallen. Wie wir in diesem Blogartikel bereits beschrieben haben, werden im Prozess zugleich aber auch neue Stellen entstehen. Mitunter besteht die Ansicht, dass Frauen aufgrund ihrer durchschnittlich besseren Sozialkompetenzen bessere Chancen haben werden, in diesen Berufen erfolgreich zu sein. Dieser Stereotyp mag der Wahrheit entsprechen oder auch nicht, fest steht auf jeden Fall, dass soziale Kompetenzen, Kreativität und Adaptivität zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen werden. Ehemals als 'typisch weiblich' abgetane Fähigkeiten liegen immer mehr im Trend.

Der Vorteil, den Frauen (angeblich) durch Sozialkompetenzen genießen, wird aber nicht ausreichen. Denn neben Softskills sind auch immer spezifischeres Fachwissen und Fähigkeiten in einer hochkomplexen, sich immer weiter ausdifferenzierenden Welt unabdingbar. Ein guter Kommunikator zu sein reicht nicht – soziale Kompetenzen müssen durch fachliche und digitale ergänzt werden. Die Bedeutung digitaler Kompetenz kann quasi gar nicht überschätzt werden. Eine Studie der Unternehmensberatung Accenture kam zu dem Schluss, dass neben anderen Faktoren die effektive Nutzung digitaler Technologien Frauen dazu verhalf, ein höheres Bildungsniveau zu erreichen. Auf diesem Wege könnte die Digitalisierung der Gleichstellung zuträglich sein.

Auch sollte nicht unterschätzt werden, welchen Wert die neuen Möglichkeiten der Vernetzung haben. Ohne Frage ist das Internet nicht immer ein freundlicher Ort. Genauso außer Zweifel steht aber, dass es nie dagewesene Kommunikationsmöglichkeiten eröffnet. Konkret heißt das auch: Es bietet Räume zum Austausch zwischen Menschen, die andernfalls nie in Kontakt gekommen wären. Das hilft dem / der Einzelne(n) nicht nur, sich mit Hürden, die eventuell als Randerscheinungen empfunden werden, weniger allein zu fühlen. Es ermöglicht kleine Unterstützernetzwerke, in denen Hilfe und Zugehörigkeit geboten werden, ebenso wie die Entstehung und Organisation größerer Bewegungen.

 

Soziale Kompetenzen, Kreativität und Adaptivität werden zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen und eine noch größere Rolle spielen. So gewinnen ehemals als “Typisch weiblich” abgetane Fähigkeiten an größerer Wichtigkeit.


Was hält Frauen davon ab, das Potenzial der Digitalisierung für sich zu realisieren?

 

Die bisher geschilderten Überlegungen klingen nach vielen guten Chancen. Das Problem dabei ist, dass diese Überlegungen theoretischer Natur sind. So ist etwa die Annahme besserer Sozialkompetenz bei Frauen ein Stereotyp, der bei weitem nicht auf jede(n) zutrifft. Und selbst wenn es so wäre, wäre allein darauf auch noch lange kein Verlass – immerhin gibt es durchaus auch Männer, die auf diesem Gebiet begeistern können. Insofern handelt es sich dabei um Wunschdenken. Zumal (wie beschrieben) diese Stärke ohne entsprechende Hardskills wenig wert ist.

Ferner ist der Fakt trotz allem weiterhin, dass bestehende „analoge“ Hürden in der digitalen Sphäre nicht einfach aufgelöst sind. Zwar gibt es neue Möglichkeiten, diese zu überwinden – aber auch neue Herausforderungen (wie geschlechtsbezogene digitale Gewalt, von der Frauen öfter betroffen sind). Das kann dazu führen, dass Frauen nicht in der Lage sind, aus den durch die Digitalisierung eröffneten Chancen einen Nutzen zu ziehen. Bestehende Einschränkungen sorgen noch immer dafür, dass es Frauen weltweit schwerer haben, auf digitale Geräte Zugriff zu bekommen. Neben finanziellen Aspekten ist auch die digital literacy ein Problem – denn wer von Technik überhaupt kein Verständnis hat, versteht auch nicht, welche Vorteile sie einem bringen könnte und warum die Anschaffung bspw. eines Smartphones lohnend wäre. Wer sich mit etwas nicht auskennt, mag sich tendenziell nicht damit auseinandersetzen, und wer sich mit etwas nicht auseinandersetzen will, vermeidet es in der Regel, sich dessen Vorteile vor Augen zu führen.

Wer jetzt denkt, dass dies allein Problem der Entwicklungsländer ist, täuscht sich. Denn auch in den entwickeltsten G20-Ländern ist die Digitalkompetenz von Frauen durchschnittlich geringer ausgeprägt als von Männern. Hier müsste die schulische Bildung auf diesem Gebiet verbessert werden, um den Anforderungen des modernen Lebens gerecht zu werden. Mangelhafter Aufbau digitaler Kompetenzen wird ergänzt durch ein gesellschaftliches Klima, in dem Männer noch immer als interessierter und technischer versierter gelten. Technikaffinität ist im Verständnis der meisten Menschen eine männliche Eigenschaft (interessanterweise ist Haushaltstechnik davon oft ausgenommen). Mädchen gelten hingegen oft als sprachlich und musisch veranlagt oder eben – genau – sozial geschickter. (Im Grunde ist exakt dieses Vorurteil Teil des Grundes dafür, dass Mädchen sich im technischen Bereich geringere Erfolgsaussichten errechnen und tendenziell weniger Interesse entwickeln.) Vielen Mädchen wird von klein auf vermittelt, dass Technik (und zu einem gewissen Grad auch Naturwissenschaften) nicht ihr Ding sind, und die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern, die sich aufgrund mangelnder Auseinandersetzung mit bestimmten Themen ergibt, wirkt ins Erwachsenenleben hinein. (Unter dieser Stereotypisierung leiden übrigens nicht nur Frauen – auch Männern kann sie ihren Weg erschweren, etwa in traditionell weiblich geprägten Berufen.)

Aber besteht hier nicht die Möglichkeit, dass es sich bei diesen Differenzen um naturgegebene Unterschiede zwischen den Geschlechtern handelt? Das ist ebenso wenig mit Gewissheit zu sagen, wie es mit Gewissheit auszuschließen ist. Sicher ist aber, dass die Umstände für Männer und Frauen trotz Verbesserungen in den letzten Jahren und Jahrzehnten noch immer verschieden sind. Und solange dies der Fall ist, sollten (vermeintliche?) geschlechtsspezifische Unterschiede in Interessen und Fähigkeiten nicht als naturgesetzlich, sondern nur Produkte eben jener unterschiedlichen Rahmenbedingungen verstanden werden.

 

 

Nur ein Drittel der Unternehmensgründungen in Deutschland gehen bisher auf Frauen zurück. Das heißt in der Digitalbranche auch: die digitale Welt wird vor allem von Männern gedacht und gestaltet.


Biased IT: Wie neutral sind Algorithmen?

 

Algorithmen werden immer öfter eingesetzt, denn sie stehen im guten Ruf, die Rationalität und Unvoreingenommenheit zu besitzen, die Menschen selbst gerne hätten. Bei Angelegenheiten wie Kreditvergaben oder im Personalwesen auf „neutrale“ Algorithmen zurückzugreifen, anstatt diese Arbeit vorurteilsanfälligen Menschen zu überlassen, scheint demnach also eine gute Idee zu sein. Immerhin können diese Entscheidungen das Leben eines Menschen nicht unerheblich beeinflussen.

Doch wie bei allen schönen Sachen gibt es auch hierbei einen Haken. Neutralität und Vorurteilsfreiheit sind keine Eigenschaften, die Algorithmen naturgegeben innewohnen. Ihre Berechnungen mögen zwar rational und verzerrungsfrei sein, doch die Grundannahmen, auf denen diese Berechnungen basieren, sind es nicht unbedingt.

Algorithmen sind daher immer nur so neutral wie ihre Programmierer und KI nur so diskriminierungsfrei wie die Daten, mit denen sie trainiert werden. Bilden Trainingsdaten Stereotype und diskriminierende Strukturen ab, wird ihr Outcome diese replizieren. Wird das aber überprüft, geschweige denn gesichert ausgeschlossen? Nein. Oftmals ist die Funktionsweise von Algorithmen ihren Nutzern gar nicht vollkommen bekannt, sodass ihnen zu leichtfertig vertraut wird. Aber auch Algorithmen sind alles andere als gefeit davor, Bias (wenn auch keine böswilligen) gegen bestimmte Gruppen zu enthalten. Dazu zählen Frauen ebenso wie alle anderen Minderheitsgruppen.

Algorithmen bieten also eine Chance für Objektivität und Diskriminierungsfreiheit - ob, wann und wie diese sich verwirklichen kann, ist aber ungewiss.

 

Digitalisierung – Gleichstellungshelfer oder Förderer des status quo?

 

Eine Reihe von Aspekten der Digitalisierung sprechen für ihre gleichstellungsfördernde Wirkung. Auf der anderen Seite könnten sich alte Probleme auf lediglich andere Weise manifestieren oder neue Probleme entstehen. Es gibt gute Gründe, an beides zu glauben: dass Digitalisierung die ohnehin vorhandenen Tendenzen verstärken wird (denn dieselben Menschen, die in der analogen Welt leben und handeln, tun es auch in der digitalen), oder dass neue technische Möglichkeiten Transformationsprozesse befördern werden. Jede Entwicklung scheint möglich, aber nicht alle sind wünschenswert.

Welche Effekte für Individuen und die Gesellschaft – sei es in Fragen der Gleichstellung oder bei anderen Themen – die Digitalisierung nach sich ziehen wird, wird sich erst langsam zeigen. Klar ist nur, dass Digitalisierung selbst ein technischer Prozess ist, der bezüglich sozialer Implikationen keine Richtung kennt. So ist der Digitalisierung auch bezüglich Gleichstellung keine Zielsetzung inhärent. Welchen Weg ihre Entwicklungen nehmen werden, welche Folgen sie für Menschen haben werden, wer verliert oder gewinnt (oder ob es überhaupt Verlierer geben muss), sind keine Fragen, deren Beantwortung man mit sorgenvoll gerunzelter Stirn abwarten und hinnehmen muss. Zwar gibt es durchaus etwas, das am wahrscheinlichsten passieren wird, wenn man den Dingen seinen Lauf lässt. Aber niemand sagt, dass man darauf warten muss. Die bessere Möglichkeit wäre, den Prozess von vornherein in die gewünschte Richtung zu lenken.

 

Die Digitalisierung selbst ist ein technischer Prozess, der bezüglich sozialer Implikationen keine Richtung kennt. So ist der Digitalisierung auch bezüglich Gleichstellung keine Zielsetzung inhärent. Die beste Möglichkeit wäre daher, den Prozess von vornherein in die gewünschte Richtung zu lenken.


Welche Maßnahmen können ergriffen werden?

 

Dazu genügt nicht die gute Absicht. Es braucht Maßnahmen, die Vielfältigkeit und Komplexität der (möglichen) Barrieren gerecht werden. Grundlegendes Kriterium für die Teilhabe aller am digitalen Leben ist selbstverständlich ein universeller, gut bezahlbarer Breitband-Internetzugang. Hier besteht global ein großes Ungleichgewicht, und auch Deutschland hat noch aufzuholen.

Frauen sollten aktiver unterstützt werden, indem die Sozialkompetenz, die ihnen nachgesprochen wird, mit fachlicher und digitaler Kompetenz verbunden wird. Digitalkompetenz ist eine Lebensaufgabe, die im Elternhaus und während der Schulbildung beginnen sollte. Um jedoch im Verlauf des Lebens von immer rasanteren technischen Neuerungen nicht abgehängt zu werden, müsste hier generelle technische Affinität gefördert werden. Natürlich hat nicht jeder eine starke intrinsische Motivation, sich mit Technik zu beschäftigen, aber wo Interesse besteht, sollte es nicht ausgebremst werden. Das Ziel sollte sein, Mädchen schon von Beginn an für MINT-Fächer zu interessieren, und Geschlechterstereotype, nach denen Mädchen in Sprachen und musischen Fächern brillieren, und Naturwissenschaften und Mathe eher Jungensache sind, aufzulösen. Das Interesse an MINT-Fächern in Mädchen bereits im Schulalter zu fördern, könnte junge Frauen dann wiederum dazu ermutigen, ihren tertiären Bildungsweg im MINT-Bereich zu beschreiten, um sich für gut bezahlte und zukunftsfähige Berufe zu qualifizieren.

Die theoretische Möglichkeit, von überall auf der Welt ein Online-Business aufzubauen oder etwa digitale Dienstleistungen anzubieten, wird oft als Pro-Argument für die Förderung der Gleichstellung durch die Digitalisierung angeführt. Der Ansatz mag nicht verkehrt sein, doch es dabei zu belassen ist eine stark vereinfachende Betrachtungsweise. Denn ein mobiles Endgerät und Internetzugang sind zwar grundlegend, aber nicht ausreichend, um ein Online-Business aufzubauen. Zum einen braucht es dann noch ein Skillset, für das man sich bezahlen lassen kann, zum anderen darf die Notwendigkeit gewisser unternehmerischer Fähigkeiten nicht unterschätzt werden. Denn wo viele für sich eine Chance sehen, werden viele sie ergreifen wollen, und sich gegen Konkurrenz durchzusetzen, um langfristig erfolgreich zu sein, ist schwer. Nicht zuletzt ist der Schritt in die Selbstständigkeit auch ein finanzielles Wagnis und benötigt oftmals Startkapital.

Um diese Probleme anzugehen, sollte finanzielle Unterstützung zum einen einfacher zur Verfügung gestellt werden. Zudem gibt es Ansätze für Mentorship-Programme und Online-Plattformen, die webbasierte Unternehmerschaft für Frauen fördern sollen. Im Gegensatz zu Schneeballsystemen, die Frauen mit dem Wunsch nach beruflicher Selbstständigkeit anlocken und finanziell ruinieren, sollen so auf seriöse Weise Wissen und Fähigkeiten vermittelt werden, die angehende Unternehmerinnen benötigen werden. Garantiert ist der Erfolg auf diese Weise natürlich nicht, aber das gilt für alle Jungunternehmer. Das Ziel ist, bessere Voraussetzungen zu schaffen.

Auch die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, die Digitalisierung aktiv zu gestalten. Beispiel für Maßnahmen, die „aus Sicht der Bundesregierung im Blick“ bleiben sollen sind (wie bereits genannt) der Abbau von Klischees und die Vermittlung einer Vielfalt von Geschlechterbildung, MINT-Förderung von Mädchen und Frauen und eine fortlaufende Vermittlung digitaler Kompetenzen. Auch die Risiken von KI sind ein Thema, weswegen ihr diskriminierungsfreier Einsatz ebenfalls auf der Liste zu finden ist. Bezüglich der Finanzen soll der Zugang zu Gründungskapital gleichberechtigt erfolgen und Finanzmittel zur Förderung der Digitalisierung geschlechtsneutral verteilt werden. (Mehr zu den Befunden und Handlungsmöglichkeiten zur Gleichstellung im digitalen Raum finden Sie im dritten Gleichstellungsbericht.)

 

Fazit

 

Die Digitalisierung bietet gewiss Chancen für die Vorantreibung der tatsächlichen Gleichstellung von Mann und Frau. Doch dieser Effekt ist nicht selbstwirksam: es muss bewusst darauf hingewirkt werden. Digitalisierung zu fördern und zu hoffen, dass sich das „Empowerment“ der Frau schon von selbst einstellen wird, funktioniert nicht. Die Digitalisierung ist ein nützliches Mittel und bietet Chancen für positive Veränderung, ja. Aber diese sind selbst noch nicht das Ende der Lösung, sie müssen genutzt werden. Was es braucht, ist bewusstes und zielgerichtetes Handeln – Gleichstellung ist kein Selbstläufer – auch nicht mit Digitalisierung.

 

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