Digitalisierung ist das Wort der Stunde. Ursprünglich nur den Prozess der Umwandlung analoger Medien in ein digitales Format beschreibend, steht er heute für Transformationsprozesse auf viel größerer Ebene.
Von diesen Prozessen werden sämtliche Lebensbereiche erfasst. Private Kommunikation und Mediennutzung, Organisation des Alltags, (langsam, aber sicher auch die Bildung) und natürlich die Wirtschaft. Wobei sich der Digitalisierungstrend „der Wirtschaft“ lange nicht in jedem Unternehmen niederschlägt. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) tun sich im Vergleich zu großen deutschen Unternehmen merklich schwerer mit der digitalen Transformation.
Warum spielt Digitalisierung eine Rolle für KMU?
Aber warum sollten sich KMU überhaupt mit Digitalisierung beschäftigen? Wenn ihr Tätigkeitsfeld außerhalb der IT liegt, ist es dann wirklich notwendig, sich eingehender mit der Thematik zu beschäftigen?
Nun, wenn schon einmal so gefragt wird, steht die Antwort natürlich meistens schon fest – Ja, es gibt gute Gründe für KMU sämtlicher Branchen, sich mit Digitalisierung auseinanderzusetzen. Dass dies natürlich vor allem auf Unternehmen zutrifft, die in der IT tätig sind, liegt auf der Hand. Aber das Thema hat eben nicht nur Relevanz für ein paar stark ausdifferenzierte Spezialgebiete. Es ist auch kein flüchtiger Trend. Vielmehr handelt es sich um einen allumfassenden Wandel, mit dem sich jedes Unternehmen irgendwann konfrontieren muss, wenn es zukunftsfähig sein will. Und das besser früher als später.
Die digitale Transformation muss aber nicht als lästige Notwendigkeit aufgefasst werden. Sie schützt nicht nur davor, den Anschluss zu verlieren, sondern kann direkt Vorteile bieten. Durch Digitalisierung von Daten können etwa Informationen zentral verfügbar gemacht werden, sodass berechtigte Mitarbeiter*innen jederzeit Zugriff darauf haben.
Im Büro verbringt man viel Zeit mit Tätigkeiten, die der Vorbereitung auf die eigentlichen Aufgaben dienen. Hier ermöglicht die Digitalisierung Effizienzsteigerung im Arbeitsalltag. Durch die Einbindung digitaler Daten in automatisierte Prozesse können alltägliche Abläufe beschleunigt werden und es bleibt mehr Zeit für die wichtigen Aufgaben – die eigentliche Arbeit.
Durch Customer Relationship Management Programme (CRM) kann sich der Kundenservice maßgeblich verbessern. Richtig geplant lassen sich Kundendaten bedarfsgerecht digital erfassen und stehen jederzeit zum Zugriff bereit. Dies ermöglicht eine Dokumentierung des Kundenkontakts, die jeder, der berechtigt ist, einsehen und nachverfolgen kann. So sind alle Informationen parat, wenn sie gebraucht werden. Die gezielte Kundenansprache wird vereinfacht, und Kund*innen fühlen sich besser aufgehoben, wenn sie nicht bei jedem Kontakt die gesamte Historie ihres Anliegens erneut darlegen müssen.