Bestandsgeräte ins MDM bringen: Möglichkeiten für Android

Ein MDM (Mobile Device Management) ist eine Software zur Verwaltung und Absicherung von mobilen Unternehmensgeräten. Entscheiden sich Unternehmen für den Einsatz eines MDM, dann steht oft auch die Anschaffung neuer Geräte an. Doch was passiert, wenn Bestandsgeräte ins MDM eingebunden werden sollen? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Android Geräte sachgemäß und schnell in das MDM einbringen können.

 

Möglichkeiten der Einbindung von Android-Bestandsgeräten in ein MDM

Grundsätzlich ist die Art und Weise, wie Bestandsgeräte in ein MDM eingebunden werden können, abhängig davon, wie diese verwendet werden. Bei Android & iOS gibt es verschiedene Modelle:

  1. Die Verwendung als reines Unternehmensgerät (COBO)
  2. Das Gerät wurde vom Unternehmen gekauft und darf auch privat genutzt werden (COWP)
  3. Ein privates Gerät wird auch zur Arbeit verwendet (BYOD)
Alle diese Varianten setzen verschiedene Vorgehensweisen voraus, die wir in den nachfolgenden Abschnitten beleuchten.
 

Einbindung von reinen Unternehmensgeräten (COBO) ins MDM

Da auf Unternehmensgeräten – gerade, wenn diese schon einige Jahre “im Dienst” sind – viele wichtige Daten, Dokumente und Kontakte gespeichert werden, ist es wichtig, dass zunächst alles gesichert wird. Machen Sie hierzu ein Back-Up. Bei vielen Android Geräten können Sie dies direkt über Google tun. Alle Daten finden Sie dann in der Google Cloud. 

Im Anschluss müssen Sie das Gerät zurücksetzen, wodurch alle Daten vom Gerät gelöscht werden. Leider funktioniert die Einbindung von Unternehmensgeräten nicht ohne das vollständige Zurücksetzen. Erst, wenn das Gerät ganz neu eingerichtet wird, kann es als Android Enterprise Gerät registriert und somit vollständig vom MDM verwaltet werden. 

Jedes MDM wird dabei immer ein wenig anders verfahren. Bei MobiVisor gibt es zwei Methoden, ein Gerät als reines Arbeitsgerät zu registrieren: per QR Code oder per Google.

 

COWP: Unternehmensgeräte, die auch privat verwendet werden

Auch bei Bestandsgeräten, die in das MDM eingebunden werden sollen, ist es häufig der Fall, dass sie nicht ausschließlich für berufliche Zwecke genutzt werden, sondern auch privat – zum Vorteil der Mitarbeiter. Die Vor- und Nachteile des COWP-Modells haben wir bereits in einem ausführlichen Artikel behandelt. Schauen Sie doch mal vorbei! 

Um die Geräte in das MDM einzubinden, ist es ebenfalls erforderlich, dass sie zunächst zurückgesetzt werden. Anstatt während der Einrichtung ‚Nur für die Arbeit‘ auszuwählen, müssen Sie jedoch ‚Für Arbeit und Privat‘ wählen. Auch hierzu bietet MobiVisor MDM ein umfangreiches Tutorial, das Ihnen dabei hilft.

 

Private Bestandsgeräte ins MDM einbinden: BYOD

Manchmal dürfen Mitarbeitende auch ihre eigenen Geräte zur Arbeit verwenden. Hier ist das Risiko natürlich hoch, dass private und geschäftliche Daten miteinander vermischt werden. Daher bietet es sich auch hier an, diese ins MDM einzubinden, um zumindest den Arbeitsbereich gut zu schützen. 

Die Vorgehensweise bei Android-Geräten ist auch hier denkbar einfach: Es muss nur die MDM App heruntergeladen werden, der User aktiviert den Profil Admin, wodurch ein zweites Profil – der Arbeitsbereich – auf dem Gerät eingerichtet wird. Durch die Anmeldung des Users im MDM kann dieser Bereich dann verwaltet werden. Eine ausführliche Beschreibung des Vorgangs finden Sie hier.

Wir helfen, Ihre Bestandsgeräte sicher ins MDM einzubinden. Profitieren Sie von unserem Hardwareservice!