Digitale Medien sind längst nicht mehr nur Freizeit-Gadgets für Kinder, sondern auch beliebte Lernwerkzeuge. Sie sind eine notwendige Innovation, um den heutigen Bildungsauftrag im Schulunterricht erfüllen zu können, welcher der digitalen Entwicklung im gesellschaftlichen Umfeld und der Lebenswirklichkeit der Schüler*innen entsprechen sollte.
Während man sich vor zehn Jahren noch mit Beamern, TV-Geräten und Computerkabinetts in deutschen Schulen zufrieden gab, bemüht man sich heute um einen flächendeckenden Einsatz von Mobilgeräten und interaktiven Whiteboards. Einige nordische Länder, die Niederlande, Dänemark sowie die USA und Kanada gelten als Vorbilder diesbezüglich.
Digitale Medien können nicht nur Druckkopien vermeiden, sondern vor allem einen pädagogischen Mehrwert schaffen. Sie ersetzen die Lehrkraft natürlich nicht, sondern entlasten diese viel mehr und erleichtern den Schüler*innen das Lernen. Wo einst die Technik selbst im Mittelpunkt stand, geht es heute also eher um den effektiven Einsatz dieser im Unterricht. So wird den Kids beigebracht, digitale Medien als Werkzeug zum Wissenserwerb und produktiv für den Lernprozesse zu nutzen und nicht nur affektorientiert im Alltag, wie mit Spielen und Social Media.
Für den alltäglichen Schulgebrauch eignen sich vor allem Tablets, da sie sowohl den didaktischen als auch technischen Anforderungen des digitalen Unterrichts gerecht werden. Sie sind flexibel einsetzbar und veralten nicht so schnell wie Laptops, die ständige Softwareupdates benötigen und Hardwareprobleme mit sich bringen. Ihre Akkulaufzeit reicht für einen Schultag und viele passende Anwendungen stehen bereit. Ihre Benutzeroberfläche kann zudem individuell eingerichtet bzw. Unterrichts- und kindgerecht angepasst werden.